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Was sind Affirmationen nicht?

Die Frage “Was sind Affirmationen” lässt sich gut beantworten mit den Antworten auf die Frage “Was sind Affirmationen nicht?”

Hier eine kurze Übersicht über das, was Affirmationen nicht sind:

  • Suggestionen
  • “Selbstbeschiss”
  • Suggestionen

Ein naher Verwandter der Affirmation ist die Suggestion. Der Unterschied zwischen diesen beiden “Methoden” besteht darin, dass eine Affirmation immer für sich selbst gedacht ist, eine Suggestion aber für jemand anderen.

„Ich bin klug!“ ist eine Affirmation (von mir, für mich, es geht um das ICH). Im Gegensatz dazu: „Du bist klug!“ oder „Max Mustermann, Sie sind klug!“ sind Suggestionen (von jemand anderen für mich formuliert). Affirmationen sind keine Suggestionen, obwohl die Wirkung oft dieselbe sein kann.

Die Suggestion hat genau die gleiche Aufgabe wie eine Affirmation – und manche Menschen bevorzugen Suggestionen, weil sie autoritärer klingen, und damit überzeugender. Doch Autorität ist nicht jedermanns Sache!

So oder so: Suggestionen und Affirmationen wirken umso erstaunlicher, je öfter man sie präsentiert bekommt. Wiederholung ist das Geheimnis jeder Affirmation und jeder Suggestion. Wie auch das Geheimnis von Werbung!

Selbstbeschiss

Affirmationen sind nicht dafür da, sich selbst blind zu machen. Es gib eine Realität, und ja, man kann sie mit Affirmationen verändern. Aber man kann die Realität nicht einfach ersetzen oder ignorieren – man muss sie “verändern.”

Angenommen man wiegt 100 Kilo und man nutzt die Affirmation “Ich wiege 50 Kilo.” Diese Affirmation wird an der schieren Wucht der Realität scheitern. Diese Art von Selbst-Überrumpelung funktioniert nicht. Denn das Gehirn prüft Affirmationen!

Wenn man aber affirmiert: “Ich bin heute in der Lage, alles zu tun, um 50 Kilo zu erreichen”, dann widerspricht das erstens nicht der Realität, und zweitens bestärkt es einen in dem Glauben, dass man tatsächlich in der Lage ist. Und dieser Glaube versetzt Berge. Umso mehr, wenn es sich um einen affirmierten Glauben handelt.



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